Wir
alle kennen diesen Gedanken als Jounalist, als Werbetexter, als Online-Redakteur,
als Online-Marketing-Manager und als Geburtstagskarten-Schreiber. In unserem
Kopf hämmert es: „JETZT, JETZT muss ich was schreiben, denn gleich ist
Redaktionschluss, gleich muss die Präsentation für ein wichtiges Meeting fertig
sein, gleich brauche ich einen tollen Text für meine Internetseite und ach
Gott, der Geburtstag ist ja schon in zwei Tagen!“
Druck
pur… der sich nicht zuletzt in ganz schweren Fällen mit Schwindelgefühlen, Hitzewallungen
oder Kopfdröhnen äußern kann. Wir starren auf das leere Blatt oder das leere
Worddokument vor uns und es hilft nichts, das Blatt bleibt LEER. Keine Chance
auf einen klaren Gedanken und falls wir einen Satz begonnen haben, so haben wir
schon wieder dreimal die Löschtaste gedrückt, mit dem Ergebnis: Wieder leer. So
befinden wir uns in einer endlosen Abwärtsspirale.
Was
tun?
Manche
Radgeber geben den Tipp: „Verlassen Sie kurz den Arbeitsplatz. Gehen Sie sich
ein Glaswasser holen und ähnliches.“ Die Frage ist, ob das wirklich Erleichterung
bringt oder wir auf dem Weg zum Wasserglas, nicht weiter grübeln und uns
weiterhin in der Gedankenschleife des „Ich finde nicht die passenden Worte“
befinden.
Eins
ist jedenfalls klar: Enormer Zeitdruck begünstigt die Wahrscheinlichkeit von
Schreibblockaden. Daher ist es Wichtig, dass die zu verfassenden Artikel mit
genügend Vorlaufzeit zum endgültigen Endabgabedatum geplant und erarbeitet
werden. Das richtige Zeitmanagement
ist also eine absolute Präventionsmaßnahme, um Schreibblockaden vorzubeugen.
Nun
hat es aber alles nichts geholfen, trotz gutem Zeitmanagement sitze ich an
meinem Schreibtisch und mein Gehirn sagt mir nichts oder nur wirre Gedankenfetzen,
die sich um das Thema drehen. Mein Trick? Ich verlasse mein Büro und fange an
zu stricken J.
Meine
Gründe für den Griff zur Handarbeit:
-
Ich
mache etwas, was mit meiner Aufgabe in der ich gerade nicht weiterkomme rein
gar nichts zutun hat.
-
Die
beruhigende Wirkung des geschäftig sein mit Nadeln und Faden, lässt mich durch die ständige gleiche Handlung des Maschenstrickens
ruhiger werden.
Nicht zuletzt ist es mittlerweile klar: Stricken beruhigt die Nerven
Nicht zuletzt ist es mittlerweile klar: Stricken beruhigt die Nerven
-
Meine
Gedanken kann ich beim stricken unkontrolliert hin und her schweifen lassen,
und ich mache mir zu Nutze, dass es in meinem Unterbewusstsein weiter an
möglichen Textformulierungen arbeitet.
-
Spass
und Kreativität sind die motivierenden Faktoren, welche mich beim Stricken frei
werden lassen.
Und
Jeder weiß, zum texten und schreiben braucht es Kreativiät und Spass! Habe ich
mich dann einige Minuten - vielleicht eine Viertelstunde - entspannt, kommt meist die passende Textidee! So
entwickle ich so manchen Post für meinen im Aufbau befindenen Strick-strick-strick-Blog beim stricken. Schaut doch mal vorbei. Vielleicht entdeckt auch Ihr Eure Strickleidenschaft,
dann hatte die Schreibblockade sicher etwas für sich.
Und
bei Textblockaden im Job? Da passt so ein kleines Strickpaket (z.B. Socken)
locker in die Handtasche für eine entspannte Strick-Mittagspause auf einer
Parkbank. Schließlich gibt’s meistens ja nicht nur einen Text zubearbeiten, da kannn
auch mal eine andere Textarbeit, die im Moment der Schreibblockade leichter fällt,
vorgezogen werden. Für Männer, die sich mit Stricken in der Mehrzahl nicht
beschäftigen, rate ich zum klassischen Spaziergang um den Block und einer Tasse
Kaffee.
Grüße
Eure
Anna